Zwei autonome Hackroboter der neusten Generation im Praxiseinsatz. Auf 10 ha Bio-Zuckerrüben am Tannenhof in Gampelen BE mussten sich die Roboter beim Säen und Hacken beweisen.
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Der Farming GT wird von der Firma Farming Revolution GmbH in Deutschland hergestellt. Er wurde von KWS für Versuche gemietet und ist das erste Jahr im Einsatz.
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Der Roboter erkennt die Rüben mittels Kamera. Mit dem blauen beweglichen Arm kann in der Reihe zwischen den Rüben das Unkraut rausgefräst werden.
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Ausgestattet mit Batterie und Notstrom-Benzinaggregat wird Tag und Nacht auf 1,5 m Breite gearbeitet.
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Dieser Teil vom Feld wurde nur durch den GT bearbeitet. Es bestehen noch etliche Kinderkrankheiten, die aber durch Versuche verbessert werden können.
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Die mechanische Unkrautregulierung wurde mittels Farmdroid ziemlich präzis erledigt. Er kostet 80 000 Franken und kann jährlich 5 bis 10 ha bearbeiten. Die Versuchs-Betreuer sehen grosses Potenzial für den Einsatz in Kulturen mit hoher Wertschöpfung.
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Der Farmdroid stammt aus Dänemark, wobei drei Exemplare in Schweizer Versuchs-feldern fahren. Die 10 haZuckerrüben wurden während 3,5 Tagen mit 720 m/h gesät.
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Dank GPS RTK kann der Ablageort der Rübe genau geortet werden. Mittels beweglichem Arm hackt er zwischen den Rüben. Mit 950 m/h hatte der Roboter 3 Tage um 10 ha zu hacken.
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Ausgestattet mit Spotspraying kann der Farmdroid auch Rüben spritzen. 90 Prozent weniger Herbizid, dank zielgenauer Spritzung der Rübe und Hacken zwischen den Reihen.
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Ausgestattet mit vier Solarpanels und einem Akku kann während 24 Stunden auf 3 m Arbeitsbreite gehackt und gesät werden.
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