Kupfer ist ein wichtiges Pflanzenschutzmittel, das unter anderem Reben vor Mehltau schützt. Das Schwermetall kann sich jedoch im Boden anreichern. Das Forschungsinstitut für Biolandbau FiBL forscht seit Jahren an Alternativen.

Von Deborah RentschDeborah Rentsch

Publiziert am Donnerstag, 26. Oktober 2023 08:00

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Im FiBL-eigenen Rebberg läuft ein Praxisversuch: Auf diese Reben der Sorte Blauburgunder wurde ein Pflanzenextrakt als Fungizid gespritzt. Unter anderem wird nun dessen Einfluss auf den Weingeschmack untersucht. (Bild: «die grüne» / Pia Neuenschwander)

Auf einem Blatt einer Rebpflanze sind weisse Flecken zu erkennen.

Gesucht ist alternativer Schutz vor solch weissen Flecken: Dem Echten Mehltau. (Bild: «die grüne» / Pia Neuenschwander)

Barbara Thürig steht zwischen den Rebpflanzen und schaut in die Kamera.

«Es braucht mehrere Alternativen für Kupfer-haltige Pflanzenschutzmittel», sagt Forscherin Barbara Thürig. (Bild: «die grüne» / Pia Neuenschwander)

Larixyne, eine gelbe Masse ist in einem weissen Eimer gelagert. Daneben stehen Behälter mit ganzer sowie gemahlener Lärchenrinde.

Larixyne (die gelbe Masse) wird aus Lärchenrinde gewonnen. (Bild: «die grüne» / Pia Neuenschwander)

Kleine Rebenpflanzen stehen in Töpfen nebeneinander.

Auf Reben im Gewächshaus werden Extrakte auf ihre Schutzwirkung getestet. (Bild: «die grüne» / Pia Neuenschwander)

Kurz & bündig - Kupfer ist ein effektives Fungizid, das im konventionellen und im biologischen Landbau die Kulturen zuverlässig schützt. - Kupfer kann sich im Boden anreichern. Deshalb sucht das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL nach Alternativen. - Erste Erfolge erzielten Barbara Thürig und andere FiBL-ForscherInnen im Labor und im Rebberg. - Eine grosse Hürde bleibt aber die Zulassung. Es wurde…

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