In vier Silos mit je 27 Tonnen Lagerkapazität kann die Gerste verschiedener Labels wie Bio, IP-Suisse, konventionell separat gelagert werden, aber auch Brauweizen oder UrDinkel.
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Vom Lager werden jeweils zehn Tonnen Gerste in den «Weichetank» rechts gepumpt. Mit Wasser aus dem linken Tank wird die Gerste während 24 Stunden unter Rühren eingeweicht.
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In einer der drei Keim-Darr-Trommeln keimt die Gerste während vier bis fünf Tagen. Durch die Keimung werden Enzyme aktiviert, welche die Stärke in Zucker umwandeln. Das ist dann später beim Brauen für die alkoholische Gärung wichtig.
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Danach wird die Gerste in derselben Trommel unter Umwälzung innert 24 Stunden auf 4 bis 5 % Feuchtegehalt getrocknet. Der Vorgang beeinflusst das Aroma und bestimmt die Verwendungsart des Malzes.
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Anschliessend gelangt das Malz in den Trommelreiniger (oben), wo die getrockneten Wurzelkeime vom Korn entfernt werden.
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Durch den Aspirator (links) wird das Malz entstaubt und schliesslich in den Puffersilos (rechts) zwischengelagert. Vor dem Absacken durchläuft es den Reinigungsvorgang ein zweites Mal.
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Der «Abfall», also der Staub und die entfernten Keimlinge, werden von einem benachbarten Landwirt abgeholt und den Milchkühen als Proteinfutter verfüttert. So ist die «Entsorgung» für die Mälzerei regional geregelt.
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Pils-Malz (links) wird bei 70 °C bis 80 °C getrocknet und Caramelmalz (rechts) bei etwa 130 °C. Letzteres ist durch die höhere Trocknungstemperatur auch dunkler und vollmundiger im Geschmack. Gut geeignet für dunkles Bier oder als Backmalz. Die Malzausbeute liegt bei rund 85 %.
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