Überbelegung im Stall: Die Folge können kranke Kühe sein

Die Milchbranche steht wirtschaftlich unter Druck. Wie viele Tiere im Stall lohnen sich und wann ist weniger mehr? Wir suchen den Punkt, an welchem das System kippt und mehr Tiere weniger Gewinn bringen.

Von Ramona Deiss, Rindergesundheit Schweiz

Publiziert am Sonntag, 17. Dezember 2023 06:00

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Gerade Hochleistungskühe sollten im Idealfall nie tatenlos rumstehen. Die Belastung der Klauen ist beim Stehen am grössten. (Bild: BauernZeitung / Jasmine Baumann)

Anzahl Milchkühe und Milchleistung bei Überbelegung

Die Milchleistung ist mit steigender Anzahl Kühen auf dem Betrieb gesunken. Die totale Anzahl kg Milch ist zwar im Jahr 2022 höher als im Jahr 2017, aber ob das auch zu mehr Gewinn führt, ist fraglich. Hinter dem Leistungsrückgang kann mehr als nur eine Überbelegung stehen, doch diese muss behoben werden. (Bild: Doris Rubin, Quelle: Rindergesundheit Schweiz)

Dünner Mist kann durch Verdauungsprobleme entstehen. (Bild: Rindergesundheit Schweiz / Ramona Deiss)

Diese gut konzipierte Tränke wurde aus Platzmangel so platziert, dass sie nur von einer Seite für die Kühe zugänglich war. (Bild: Rindergesundheit Schweiz / Ramona Deiss)

Wassermangel und Austrocknung können Gründe für zu dicken Mist sein. (Bild: Rindergesundheit Schweiz / Ramona Deiss)

Wie ist Dichtestress im Stall für LandwirtInnen einfach zu erkennen? Die Werte in der Grafik geben Anhaltspunkte und helfen bei der Einschätzung. (Bild: Doris Rubin, Quelle: Rindergesundheit Schweiz)

Kurz & bündig - Überbelegung allein kann Kühe krank machen. - Faktorenerkrankungen wie Mortellaro oder Euterentzündungen mit Umweltkeimen werden durch Überbelegung negativ beeinflusst. - Die Wasserversorgung ist häufig ein kritischer Punkt. - Den Stall im Einklang mit den Bedürfnissen der Kühe auszunutzen, steigert die wirtschaftliche Effizienz. Ein Landwirt möchte mit Rindergesundheit Schweiz gerne ein Problem…

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