Tierhaltung

Pansenazidose vermeiden: Die Menge des Kraftfutters spielt eine wichtige Rolle

Kraftfutter erhöht die Milchleistung. Doch zu viel Kraftfutter kann eine akute oder subakute, nicht sichtbare Pansenazidose auslösen. Beide Formen der Azidose können gravierende Folgen für die Milchkühe haben.

Von Michael Götz

Publiziert am Sonntag, 6. September 2020 06:00

Lesedauer 8 Minuten

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Festliegen kann eine der Folgen einer akuten Pansenazidose sein. Leichtere Fälle behandelt die Tierärztin mit Natriumbikarbonat, bei schweren Fällen kann es nötig werden, den Pansen auszuräumen. Bild: Gian Vaitl

Bei der Pansenwand eines gesunden Wiederkäuers führt die Zottenstruktur zu einer Oberflächenvergrösserung. Bild: Institut für Tierpathologie, Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern

Bei akuter Pansenazidose ist die geschädigte Pansen-Schleimhaut gerötet und löst sich von der Unterlage. Bild: Wiederkäuerklinik, Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern

Disseminierte (verstreute) Abszesse in der Leber: Bakterien können durch die Pansenwand ins Blut und so in die Leber gelangen und dort zu Abszessen führen. Bild: Wiederkäuerklinik, Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern

Kurz und bündig - Je mehr Kraftfutter gefüttert wird, desto grösser wird die Gefahr einer Pansenazidose. - Die subakute Pansenazidose kommt häufiger vor als die akute. - Sie entwickelt sich langsam und kann zu schlimmen Folgeerkrankungen führen. - Ein tiefer Fettgehalt der Milch ist noch kein sicheres Zeichen für Pansenazidose. - Im Sommer ist die Gefahr einer Pansenazidose grösser als zu anderen Jahreszeiten.…

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