Bei der Kastration von Ferkeln ist die Hygiene ein zentraler Punkt. Andernfalls können sich die Wunden entzünden. Ein Schweinezuchtbetrieb berücksichtigte Vorschläge der SGD-Tierärztin und konnte die Ferkelgesundheit so verbessern.

Von Annette Ogierman, Suisag-SGD

Publiziert am Sonntag, 19. November 2023 06:00

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Zwei Ferkel sind im Narkosegerät fixiert, recken die Beine in die Höhe, mit dem Kopf in der Betäubungsmaske.

Nach dem Narkotisieren der Ferkel wartete der Landwirt jeweils 90 Sekunden, bevor er kastrierte. Stellte er in dieser Zeit Reflexe fest, wurde für 60 Sekunden nachnarkotisiert. Die Tiere blieben ruhig und zeigten keinerlei Schmerzempfinden. (Bild: Suisag)

In einem grünen Plastikbecher ist der Emaskulator gelagert.

Zwischen zwei Kastrationen können die Instrumente in einem Kunststoffbecher mit Jodlösung lagern. So bleiben sie sauber und scharf. (Bild: Suisag)

Aus der Kastrationswunde trat Eiter aus, was auf eine Entzündung hindeutet. (Bild: Suisag)

Nachdem der Landwirt diese Tipps berücksichtigt hatte, verbesserte sich der Zustand der männlichen Ferkel.Beim nächsten Besuch der SGD-Tierärztin stellte sie keine Abszessen an den Hinterteilen mehr fest. (Bild: Quelle: Suisag-SGD)

Kurz & bündig - Die männlichen Ferkel eines Schweinezuchtbetriebs hatten oft Abszesse an den Hinterteilen. - Der Schweinegesundheitsdienst schaute dem Landwirt daraufhin bei der Ferkel-Kastration über die Schulter. - Die Tierärztin gab Tipps für eine bessere Hygiene, beispielsweise die Skalpellklinge zwischendurch in Jodlösung zu desinfizieren. - Nachdem der Landwirt die Punkte berücksichtige, traten keine Abszesse…

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