Umrauscherquote, Remontierungsrate und Anzahl abgesetzte Ferkel – im Sauenstall gibt es viele Kennzahlen, um effizienter zu produzieren. Eine akribische Dokumentation ist wichtig, um bei Bedarf entsprechende Vorbereitungen treffen zu können.
Sie können so im Notfall einem Betriebshelfer Anleitungen geben oder einem neuen Mitarbeitenden die Einarbeitung erleichtern. Auch können Sie bei einem Rundgang mit dem Berater oder dem Tierarzt optimal Auskunft geben und finden schneller eine passende Lösung.
Dabei hilft es auch ab und zu, die Theorie und die eigene Praxis zu reflektieren. Wer kennt es nicht, der Berater schaut sich die Tränken an und fragt nach dem Durchfluss. Für die Sauen sind 2 Liter pro Minute vorgesehen – kommt dies aus der Tränke? Nehmen Sie eine Stoppuhr und einen Messbecher zur Hand und notieren Sie dies regelmässig.
Eine Überwachung der klimatischen Situation, besonders im Abferkelstall, hilft Sauen und Ferkeln. Die Muttersau hat ein anderes Temperaturbedürfnis als die Saugferkel. Ein optimal funktionierendes Ferkelnest ist das A und O. Nutzen Sie nicht nur Thermometer, sondern auch Datenlogger, die auch den CO₂-Gehalt messen.
Wie fressen die Sauen in der Grossgruppe? Gibt es Rangeleien an der Heuraufe? Bei Unstimmigkeiten kann es helfen, ein Video zu drehen. Fragen Sie Ihren Mitarbeiter oder ein Familienmitglied. Bei einem Video können Sie vor- und zurückspulen – da kann man so manches entdecken und optimieren.