Getreide

Erste thermische Beizanlage zur Saatgutbehandlung in der Schweiz von UFA-Samen

Die erste thermische Beizanlage zur Saatgut-Behandlung in der Schweiz steht in Lyssach BE. Die zur Fenaco gehörende UFA-Samen investierte 3 Millionen Franken in diese Anlage, um Landwirten künftig Saatgut ohne chemisch-synthetische Beizung anzubieten. (mit Video)

Von Jürg Vollmer

Publiziert am Dienstag, 31. August 2021 05:00

Lesedauer 5 Minuten

Themen Ackerbau, Bio Suisse, Getreide, Pflanzenschutz, Pflanzenbau, Fenaco

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Jürg Jost, Leiter von UFA-Samen, prüft thermisch gereinigtes Saatgut.

«Das thermisch behandelte Saatgut ist frei von oberflächlichen Pilzsporen und Staub – mit einer Keimfähigkeit bis zu 98 Prozent»», erklärt Jürg Jost, Leiter von UFA-Samen. (Bild: «die grüne» / Jürg Vollmer)

Infografik der thermischen Beizanlage: Im ersten Modul der thermischen Beizanlage werden Staub und Pilzsporen mit Wasserdampf entfernt respektive abgetötet. Im zweiten Modul wird das Saatgut durch warme Luft getrocknet und anschliessend durch kalte Luft abgekühlt.

Im ersten Modul der thermischen Beizanlage werden Staub und Pilzsporen mit Wasserdampf entfernt respektive abgetötet. Im zweiten Modul wird das Saatgut durch warme Luft getrocknet und anschliessend durch kalte Luft abgekühlt. (Bild: «die grüne» / Doris Rubin)

Rotfarbiges chemisch-synthetisch gebeiztes Saatgut und daneben ungebeiztes Saatgut. Die Farbe signalisiert, dass das chemisch gebeizte Saatgut mit Vorsicht zu behandeln ist.

Gebeiztes Saatgut (links) ist gegen Krankheiten und Schädlinge geschützt. Bei der chemisch-synthetischen Beizung werden Farbstoffe beigemischt, die signalisieren, dass das gebeizte Saatgut mit entsprechenden Vorsichtsmassnahmen zu behandeln ist. (Bild: Adobe Stock)

Die erste thermische Beizanlage zur ökologischen Saatgut-Behandlung bei Getreide in der Schweiz ist in Betrieb genommen worden. Die zur Fenaco gehörende UFA-Samen investierte 3 Mio Franken in diese thermische Beizanlage, die in Lyssach BE aufgebaut wurde. Diese wird den Einsatz von chemisch-synthetischen Beizmitteln stark reduzieren. Die Schweizer KonsumentInnen wünschen zunehmend Getreide, das ohne…

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