Bald ist Ostern, die Hochsaison des Eierkochens und -färbens steht vor der Tür. Die Eier können auf zwei verschiedene Arten gekocht werden: Im Wasser oder im Dampf. Entscheidend ist die richtige Kochzeit. Diese liegt je nach Kochmethode und Ei-Grösse zwischen 7 bis 12 Minuten. Die optimale Kochzeit basiert jedoch auf Erfahrungswerten. Grössere, kühlere und mehr Eier pro Kochdurchgang benötigen etwas mehr Zeit als kleinere, wärmere oder weniger Eier.

Bei idealer Kochzeit ist der Dotter von wachsweicher, verformbarer Konsistenz, hat eine schöne Farbe und ein wunderbares Aroma. Als Stichprobe können einige Eier direkt nach dem Kochen aufgeschnitten werden. Das Eiklar sollte dann fest sein, aber ungefähr zwei Drittel des Dotters noch flüssig. Die Eier bleiben nach dem Kochen lange heiss und somit muss das «Nachkochen» mitberechnet werden. Nach ungefähr einer Stunde kann der Kochgrad abschliessend beurteilt werden. Wurde das Nachkochen zu wenig berücksichtigt, ist der Dotter hell, trocken und krümelig und verliert sein Aroma.

Zum Färben sollten spezielle, lebensmitteltaugliche Eierlacke verwendet werden. Die Eier sollten noch warm gefärbt werden und eine vollständige Farbabdeckung ist wichtig, damit die Eischale gut versiegelt ist und so die Haltbarkeit erhöht werden kann.

Tipp: Damit die Eier gut schälbar sind, sollten sie vor dem Kochen 1 bis 2 Wochen (ungekühlt) oder 3 bis 4 Wochen (gekühlt) gelagert werden.