Die Afrikanische Schweinepest ASP ist und bleibt ein Thema, welches die Schweinebranche weltweit beschäftigt. Noch gab es in der Schweiz keinen Fall – zum Glück.

Erfahrungen im Ausland haben gezeigt, dass der Mensch bei der ASP-Verschleppung immer wieder mitschuldig ist. Mitgeführte verseuchte Fleischwaren, die zum Wildschwein oder Hausschwein gelangen, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Wichtig ist, dass Sie für Ihren Betrieb sofort Vorsichtsmassnahmen treffen! Unterbinden Sie, dass Fleischwaren (beispielsweise Sandwiches) im Stall verzehrt oder gar verfüttert werden.

Wichtige Vorsichtsmassnahmen gegen ASP

Sind Ihre Ausläufe bereits doppelt umzäunt? Wir empfehlen Ihnen, wenigstens das Material für den Zaunbau jetzt zu besorgen, damit im Ernstfall keine Zeit mit Lieferengpässen verloren geht. Wie eine Umzäunung aussehen soll, entnehmen Sie unserem Merkblatt «Wie soll ich einen Zaun bauen?»

Auf der Website des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV können Sie Informationen zur ASP in zehn verschiedenen Sprachen abrufen (Deutsch, Englisch, Polnisch usw.). Klären Sie Ihr Personal auf, wenn möglich in der jeweiligen Muttersprache.

Im Rahmen des nationalen Früherkennungsprogramms ASP Wildschwein wird die Wildschweinpopulation in der Schweiz überwacht. Jäger und Wildhüter werden aufgerufen, Totfunde, verunfallte oder aufgrund unspezifischer Krankheitsanzeichen erlegte Wildschweine auf ASP untersuchen zu lassen.