Der 21jährige Janic Andrin Spinnler wollte immer schon einen eigenen Bauernhof. Aber der junge Bündner hatte nach dem Abschluss als Landwirt EFZ im Juni 2018 «nur» den Fachausweis in der Tasche.
«Kein Geld, kein Land, aber einen grossen Traum», fasst es Sara Hauschild zusammen. Hauschild ist Redaktorin beim Regionaljournal Graubünden von Radio SRF, wurde schon mit dem Ostschweizer Medienpreis ausgezeichnet – und sie ist die Tante von Janic Andrin Spinnler.
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Als der Jung-Landwirt mit Geld von der Landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaft Graubünden LKG, mit Hilfe der Bank und mit Darlehen von Bekannten in der Val Müstair einen 25-Hektaren-Bauernhof kauft, ist Sara Hauschild dabei. Mit einem Kameramann vom Rätoromanischen Fernsehen RTR begleitet sie Janic Andrin Spinnler die nächsten eineinhalb Jahre im abgelegenen Bündner Südtal.
Janic Andrin Spinnler übernimmt den Hof «Bain Bun» nicht alleine. An seiner Seite ist mit der Zürcherin Maisha Joss eine junge Frau, die er erst vier Monate kennt. Sie macht «nebenbei» noch eine Lehre als Demeter-Bäuerin auf einem Landwirtschafts-Betrieb in der Nähe von Zürich.
Mit 400 Hühnern und ein paar Mutterkühen startet das junge Paar das Abenteuer «Bain Bun». Der rätoromanische Name macht ihnen Mut: «Bain» bedeutet Bauernhof oder ein Gut, «Bun» steht für gut – «Bain Bun» ist also das «Gute Gut».
Janic Andrin Spinnler und Maisha Joss erleben in dieser Zeit ein emotionales Auf und Ab. Immer festgehalten von der Journalistin Sara Hauschild, welche die Geschichte vom Hof «Bain Bun» für das Rätoromanische Fernsehen RTR in einem einfühlsamen Dokumentarfilm dokumentiert.
«Bain Bun» – kein Geld, kein Land, aber einen grossen Traum
Der Bündner Jung-Bauer Janic Andrin Spinnler kauft in der Val Müstair einen 25-Hektaren-Bauernhof. An seiner Seite ist mit Maisha Joss eine junge Frau, die er erst vier Monate kennt.
Dokumentarfilm von Sara Hauschild für das Rätoromanische Fernsehen RTR.
«Bain Bun» in Youtube (Rätoromanisch mit deutschen Untertiteln)