Kälbergesundheit

ad libitum: Milch zur freien Verfügung für die Kälber

Pirmin Wandeler stellt seinen Kälbern Milch zur freien Verfügung. Seit der Landwirt auf ad libitum umgestellt hat, beobachtet er vitalere Kälber. Er verzichtet auf die Ansäuerung und hat damit gute Erfahrungen gemacht: Die Milch bleibt geniessbar.

Von Deborah Rentsch

Publiziert am Samstag, 7. Oktober 2023 06:00

Lesedauer 4 Minuten

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Ein Eimer voll Milch ist von oben sichtbar, während ein schwarzes Kalb davon trinkt.

Die Kälber saugen an kurzen Nuggis, damit sich die Tränkezeit verlängert. (Bild: «die grüne» / Deborah Rentsch)

Pirmin Wandeler steht neben der Kälberbucht und befüllt das Tränkebecken für die grösseren Kälber mit Milch.

Kälber über 80 kg werden am Barren ge-tränkt. Sie erhalten zusätzlich eine TMR. (Bild: «die grüne» / Deborah Rentsch)

Detailaufnahme eines roten Saugnuggis, der an einem Milcheimer befestigt ist.

Wenn kurze Nuggis nicht funktionieren, kommen diese roten zum Einsatz. (Bild: «die grüne» / Deborah Rentsch)

Den Kälbern von Pirmin Wandeler steht Milch zur freien Verfügung, ad libitum. «Die Kälber trinken 10 bis 14 Liter am Tag. Das hätte ich vorher nicht erwartet», sagt der Landwirt aus Ruswil LU. Auch mit den Tageszunahmen von durchschnittlich 860 Gramm ist er sehr zufrieden. Pirmin Wandeler hält 70 Holstein-Milchkühe. Pro Jahr kommen um die 80 Kälber auf die Welt. Etwa 15 dieser Kälber sind für die eigene Aufzucht…

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