Ideal ist ein Besuch beim Aufzüchter, um sich über den Zustand der künftigen Legeherde sowie das Lichtprogramm, die Fütterung und das angebotene Beschäftigungsmaterial im Aufzuchtstall zu informieren. So kann man im Legestall möglichst ähnliche Bedingungen schaffen und für einen stressfreien Übergang sorgen. Zudem kann man früher auf Besonderheiten und allfällige Probleme der Herde (z.B. Federpicken) reagieren.

Beim Einstallen sind die Tiere zügig, aber schonend aus den Kisten zu nehmen und gleichmässig über die ganze Stalllänge auf dem Haltungssystem zu verteilen. In den folgenden Stunden sollen sich die Tiere beruhigen, den Stall auskundschaften und möglichst rasch fressen und trinken. Dazu muss der ganze Stall gut ausgeleuchtet sein. Mit häufigen Fütterungen und einem höheren Füllstand im Futtertrog werden die Hennen zum Fressen animiert. In den ersten Wochen sind täglich vier bis sechs Kontrollgänge zu machen, um die Tiere zu beobachten und verlegte Eier einzusammeln, damit nicht weitere Tiere zum Eierverlegen animiert werden. Auch die Einstreuschicht soll aus diesem Grund zu Beginn nur sehr dünn sein.

Stellen, an denen häufig Eier verlegt werden, können mit zusätzlichen Lampen, Zugluft oder Brettern unattraktiv gemacht werden. Nebst diesen Massnahmen sind natürlich attraktive und gut zugängliche Nester wichtig.

Auch müssen die Hennen dazu «erzogen» werden, nicht auf dem Boden, sondern auf dem Volierensystem zu übernachten. Dazu ist es bisweilen nötig, vor dem abendlichen Abdunkeln im Stall die Hennen, die sich auf dem Boden befinden, von Hand auf die Voliere zu setzen.

 

Erika Bigler ist Agronomin. Sie leitet beim Aviforum den Bereich Ausbildung – Unterricht/Beratung (Geflügelhaltung, fachspezifisches Rechnen)

 

 

 

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