Isabel Häberli und Christine Jurt haben an der HAFL im Bereich Ländliche Soziologie eine Studie durchgeführt, wie die Arbeitsteilung auf landwirtschaftlichen Familienbetrieben in der Schweiz entsteht.


Arbeitsoptimierung und Arbeitsentlastung werden auf den interviewten Betrieben hauptsächlich im jeweils eigenen Arbeitsbereich vorgenommen werden und nicht durch Neuaushandlung von Verantwortlichkeiten zwischen den Partnern erreicht. Die Unterstützung durch Dritte (z.B. Lernende, Reinigungshilfen, Verwandte) ist wichtig für die befragten Betriebsleiterpaare. Optimierungen nur im eigenen Arbeitsbereich haben mittel- oder langfristig Grenzen.
Angesichts der oft hohen Arbeitsbelastung ist es deshalb wichtig, bei einer Betriebsanalyse die Sichtweisen aller Beteiligten einzubeziehen. Wenn Betrieb, Familie und Haushalt als Ganzheit betrachtet werden, können Lösungen für eine nachhaltige Arbeitsorganisation gefunden werden.


www.dgrn.ch/studie_arbeitsteilung