Wenn ein Betrieb auf eine lückenlose Stromversorgung angewiesen ist, beispielsweise für die Melk- oder Fütterungstechnik, sollte man nichts dem Zufall überlassen und eine Notstromquelle haben.
Abo
TierhaltungNotstrom dank Zapfwellen-Generator Adrian Sager aus Buch bei Frauenfeld TG hat wegen Stromausfällen vorgesorgt und in einen Zapfwellengenerator investiert. Dieser hat ihn schon über manchen Stromausfall hinweggeholfen.
In der Regel sind dies jeweils nur kurze Stromausfälle auf Grund von Blitzeinschlag, die meistens nicht länger als eine Stunde dauern. Doch es könnte auch zu längeren Stromausfällen kommen, beispielsweise dann, wenn das europäische Stromnetz überlastet ist und der Strom einer ganzen Region abgeschaltet werden muss. Ein solches Szenario ist nicht utopisch, wie ihm ein Fachmann bestätigte. Wer wie Adrian Sager einen Melkroboter einsetzt, muss diesen, wie viele andere elektrische Einrichtungen in der Tierhaltung, am Laufen halten.
Die Inbetriebnahme des Zapfwellengenerators übt Adrian Sager zweimal jährlich mit den Lehrlingen, damit jeder Handgriff sitzt.
Wer Strom vom öffentlichen Netz bezieht, muss sich Gedanken machen, welche Konsequenzen ein Stromausfall hat. Je nach Strombedarf, gibt es verschiedene Lösungen um den Ausfall zu überbrücken.
EnergieversorgungOhne Strom unter Strom Die praktikabelste Notstromlösung ist ein Generator, der mit der Traktorzapfwelle angetrieben wird . Im Unterschied zu einer stationären Anlage mit eigenem Dieselmotor, muss ein Traktor zur Verfügung stehen, was kein Problem sein dürfte. Der Einsatz des Traktors ist sogar ein Vorteil, weil keine zusätzliche Motorwartung notwendig ist, da der Traktor sowieso gewartet wird. Zudem kann mit diesem Antrieb die Stromversorgung auch an anderen Orten eingerichtet werden, zum Beispiel im Wald für die Holzaufbereitung. Sollte dennoch einmal der Traktor ausfallen, kann er rasch durch einen anderen Traktor ersetzt werden.
