Tiefenlockerung gegen Bodenverdichtungen im Futterbau

Wie bei Ackerbaukulturen sorgt Bodendruck durch Radlasten auch beim Grasland für Ertragseinbussen. Tiefenlockerungen können den Verlust zwar reduzieren. Am wichtigsten ist jedoch eine stabile Bodenstruktur.

Von Beat Schmid

Publiziert am Freitag, 19. April 2024 06:00

Lesedauer 5 Minuten

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Wie im Ackerland kommt es auch im Futterbau zu Bodenverdichtungen. Die Belastung durch häufige Überfahrten und schweren Geräten sind eine Ertragsbremse.

Wie im Ackerland kommt es auch im Futterbau zu Bodenverdichtungen. Die Belastung durch häufige Überfahrten und schweren Geräten sind eine Ertragsbremse.

Die Hersteller bieten verschiedene Scharformen an.

Die Hersteller bieten verschiedene Scharformen an.

Die Tiefenführung erfolgt meistens über eine Stützwalze

Die Tiefenführung erfolgt meistens über eine Stützwalze

Das zusätzliche Einspritzen von Mikroorganismen zeigte keine Wirkung.

Das zusätzliche Einspritzen von Mikroorganismen zeigte keine Wirkung.

Die Lockerung soll Luft in den Boden bringen, ohne dass dabei die Grasnarbe beeinträchtigt wird.

Die Lockerung soll Luft in den Boden bringen, ohne dass dabei die Grasnarbe beeinträchtigt wird.

Der Versuch zeigte deutliche Ertragsunterschiede der eingesetzten Maschinen. Der Ertrag der Nullvariante lag beim Schnitt 4 im Jahr 2000 bei 18,2 dt TS/ha. Beim Schnitt 1 im Jahr 2021 lag der Ertrag der Nullvariante bei 30,4 dt TS/ha. Weitere Untersuchungen in diesem Jahr sollen weitere Aufschlüsse geben.

Kurz & bündig -Das Grasland ist durch häufiges Befahren belastet. -Verdichtungen bringen Ertragsausfälle. -Eine stabile Bodenstruktur ist weniger verdichtungsanfällig. Das Grasland ist unter Druck. In einem AGFF-Merkblatt von November 2023 ist zu lesen, dass eine Wiese jährlich mehr als 20 Mal auf zwei Dritteln ihrer Fläche befahren wird. Dazu gehört das Mähen, Kreiseln, Schwaden, Ernten, Düngen, Striegeln, Walzen…

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