Der Lehrmeister besitzt einen Reform Metrac H7 SX; der hat einen VM-Motor und einen hydrostatischen Fahrantrieb. Diese Maschine brauchen wir zum Mähen, Zetteln, Schwaden, Schneeräumen, Holzen – einfacher gesagt: fast für alles. Im Winter gab es noch einen neuen Molon-Bandheuer mit hydraulischem Schwadblech, den wir hoffentlich bald das erste Mal brauchen können. Manchmal muss ich den Metrac auch waschen und warten. Die wichtigsten Wartungspunkte sind das Prüfen des Ölstandes und das Putzen des Kühlers, auch das Licht muss man zwischendurch kontrollieren. Von der Zuverlässigkeit her ist er nicht schlecht. Im Winter gab es eine Zeit, in der der Hydrostat lange brauchte, bis er die volle Leistung brachte. Auch die Allrad-Lenkung spinnt manchmal ein bisschen. Aber es ist ein gutes Fahrzeug.

Auch ein Muli im Einsatz

Den Muli 555 brauchen wir zum Heuen und Mistzetten. Der Chef hat auch noch einen Kipper für den Muli. Zum Güllen brauchen wir den Muli meines zukünftigen Lehrmeisters. Das Güllenfass jedoch gehört einer Gemeinschaft von vier Bauern, zu der mein Lehrmeister auch dazugehört. Der Mistzetter gehört auch noch einem anderen Nachbarn, der jeweils unseren Muli braucht, um zu misten. Der Muli ist ein extrem zuverlässiges Fahrzeug; es gab noch nie einen gröberen Schaden daran. Er ist schon fast so zuverlässig wie unserer Schiltrac zu Hause.

«Den Mistkran brauche ich sehr gerne»

Der gleichen Gemeinschaft wie der Mistzetter gehört auch ein Aebi TP 65 mit einem Timberlift Mist- und Holz-Kran. Den Mistkran brauche ich sehr gerne, denn er hat eine Euro-Steuerung wie auf einem Bagger und er hat auch einen Teleskop. Am Aebi gab es doch im Verhältnis der Einsatzzeit bei uns schon etwas mehr zu reparieren. Die Vorglühkerze ging einmal kaputt und es brauchte auch neue Zündkerzen. Aber man muss auch sehen: Der hat schon fast 10 000 Stunden auf dem Buckel.

 

Der Autor

Toni Bergmann absolviert in Feutersoey BE sein 1. Lehrjahr bei der Familie David und Marlies Perreten. Dort werden rund 18 Rä-tische Bio-Grauviehkühe gemolken und die Milch wird in der hofeigenen Hofkäserei zu Spitzhorn-Käse verarbeitet. Bergmann erzählt jede zweite Woche, was auf dem Betrieb gerade läuft. Er geht am Inforama Hondrich in die Berufsschule.