Robert Piribauer aus dem Österreichischen Edlitz führt einen Mutterkuhbetrieb mit 10 Kühen. Gerade deswegen lohnte es sich für den Kleinbauern nicht, in eine grosse Fütterungsmaschine zu investieren. Er wollte eine einfache und kostengünstige Lösung für das Abwickeln und Verfüttern seiner Rundballen, wie aus einem Video der Fachzeitschrift «Landwirt» hervorgeht. Piribauer entschied sich, einen Rundballenabwickler selbst zu bauen. 

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Der gelernte Schlosser hat aus einem alten Hamsterladewagen den Kratzboden des Abwicklers konstruiert sowie aus einem gebrauchten Rundholzanhänger das Fahrwerk mit Antriebsachse. Angetrieben wird der Rundballenabwickler von zwei Elektromotoren – einer ist für das Fahren und der andere für das Antreiben des Kratzbodens zuständig.

AboFütterungstechnikAb 50 Rundballen pro Jahr leidet die GesundheitDonnerstag, 21. Juli 2022 Die Rundballen werden mit dem Traktor in den Abwickler gelegt. Die gebogene Wanne sitzt auf einem Drehkranz, womit es möglich ist, den Ballen richtig abzurollen und das Heu den Kühen vorzulegen.

In den Abwickler hat Piribauer rund 1000 Euro (Fr. 990.–) und etwa 40 Stunden Arbeit investiert.