PSM-Reduktion

Herbizidfreie Kartoffeln funktionieren auf dem Feld, aber nicht am Markt

Versuche und Erfahrungen zeigen, dass die mechanische Unkrautbekämpfung in Kartoffeln «absolut machbar» wäre. Doch der Bundesbeitrag ist zu tief, um den Anbau lohnend zu machen und der Markt zahlt es nicht.

Von Jil Schuller

Publiziert am Donnerstag, 9. Mai 2024 17:09

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Die Kartoffeln blind zu striegeln, gilt als besonders effiziente Unkrautbekämpfung. Am besten werde sie mit einem Präzisionsstriegel durchgeführt, heisst es im Versuchsbericht des Forums Ackerbau.

Die Kartoffeln blind zu striegeln, gilt als besonders effiziente Unkrautbekämpfung. Am besten werde sie mit einem Präzisionsstriegel durchgeführt, heisst es im Versuchsbericht des Forums Ackerbau. (Bild: Raphael Müller)

Wichtig ist gemäss Forum Ackerbau, zur Schonung von Wurzeln und Stolonen nicht zu tief zu arbeiten.

Wichtig ist gemäss Forum Ackerbau, zur Schonung von Wurzeln und Stolonen nicht zu tief zu arbeiten. (Bild: Raphael Müller)

Bis ins Längenwachstum und vor dem Bestandesschluss sind Striegeln bzw. Hacken und Häufeln möglich.

Bis ins Längenwachstum und vor dem Bestandesschluss sind Striegeln bzw. Hacken und Häufeln möglich. (Bild: Raphael Müller)

Nach den Regenfällen von Anfang Woche kommt die Sonne zurück und sobald die Befahrbarkeit gegeben ist, ist auch wieder an Feldarbeit zu denken. Auf vielen Kartoffeldämmen zeigt sich bisher maximal etwas Unkraut. Es liesse sich auch mechanisch bekämpfen – eigentlich. 300 bis 1200 Franken pro ha «Man hat keinen Unterschied zwischen den Verfahren gesehen, wir hatten null Unkraut», schildert Raphael Müller. Der…

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