Als an einem Wochenende der Sohn des Chefs nach einem Jugend- und Sportausbildungslager zurückkam und sich nicht gut fühlte, ging er aufgrund der bekannten Symptome am Sonntagabend einen Covid-19-Test machen. Prompt kam im Verlauf vom Montag das positive Testresultat und der Hinweis zur Isolation für die nächsten zehn Tage. Das Contact-Tracing meldete sich ebenfalls sehr zeitnah und schnell war die ganze Familie – inklusive ich als Lehrling – auf der Quarantänen-Liste für die nächsten zehn Tage.

Er durchlebte klassische Corona-Symptome

Da die Chefin am Sonntag noch bei ihren Eltern zu Besuch war, machte sie sich Sorgen um deren Gesundheit und ging nach der Aufforderung des Contact-Tracings bereits am nächsten Tag ebenfalls einen Test machen. Dieser fiel zu unserem Überraschen positiv aus, weil sie gar keine Symptome aufwies. Somit hatten wir bereits zwei Isolationsfälle auf dem Betrieb und die Quarantäne startete wieder bei null.

Am Donnerstagabend gingen die restlichen auf dem Betrieb Wohnenden einen Test durchführen, damit wir nach der Quarantäne wieder «normal» weiterleben bzw. arbeiten konnten. Dabei war ich optimistisch, dass wir nach dieser Zeit ohne Symptome vermutlich alle negativ sind. Leider sollte ich noch einmal überrascht werden – am Freitagmorgen wachte ich mit Kopfschmerzen und Fieber auf und musste nicht einmal auf das Ergebnis des Tests warten – mich hat es auch erwischt.

Gut umsorgt auf dem Lehrbetrieb

So verbrachte ich meine zehn Tage Isolation auf dem Lehrbetrieb, wobei ich sehr gut umsorgt wurde. Die Schule sowie den überbetrieblichen Kurs konnte ich per Videoübertragung mitverfolgen, damit ich nichts verpasste. Nach der Isolation fühlte es sich richtig befreiend an, wieder draussen auf dem Betrieb mitzuhelfen. 

 

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