Der Verein Junglandwirte Bern führte am vergangenen Freitag seine Gründungsversammlung im bernsichen Zwieselberg durch. Nebst dem bernischen Bauernverbandspräsidenten Jürg Iseli waren 89 Gründungsmitglieder anwesend. Der Verein teilt in einer Mitteilung mit: «Mit der Bewusstheit, dass in den nächsten Wochen noch Mitglieder, welche nicht teilnehmen konnten, dazustossen werden, wurden die Erwartungen fürs Erste übertroffen.» Die Anwesenden haben demnach dem Statutenentwurf sowie den Ziel- und Zweckbestimmungen bedingungslos zugestimmt und die vorgeschlagenen Funktionäre einstimmig gewählt. Sie bilden den Vorstand:

Präsident: Patrik Siegrist, Heimenschwand.
Vizepräsidentin: Leana Waber, Kiesen.
Kassier: Michael Gilgen, Oberwangen.
Sekretärin: Erika Grossen, Kandersteg.
Weitere Mitglieder: Adrian Wenger, Kirchenthurnen; Mathias Leuenberger, Eggiwil; Daniela Wasem, Wattenwil; Manuela Bigler, Mooseedorf; Alexander Fahrni, Rumisberg, und Simon Iseli, Zwieselberg
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Es gibt viel zu tun

«Der frisch gewählte Vorstand erachtet den Aufmarsch als Zeichen des Bedarfs. Wir sind nun bestrebt, die Ziele des Vereins zeitnah anzugehen. Es wird noch ein Tätigkeitsprogramm erarbeitet. Ziel ist es, bis zur nächsten Mitgliederversammlung (MV) von Jula Bern eine Struktur mit Tätigkeiten definieren zu können. So, dass aus Worten Taten werden», heisst es weiter. In einem Jahr sollen zudem die Verbindungen mit dem Berner Bauernverband (BEBV) zustande kommen. Momentan fahren die Berner Junglandwirt(innen) zweigleisig. Denn nebst dem neu gegründeten Verein Jula Bern besteht noch die Fachkommission (FK) Jula beim BEBV. Diese wird jedoch an der MV des Bauernverbands im nächsten Jahr aufgelöst.

Der Verein sei der richtige Weg

Wie der Präsident Jürg Iseli auf Anfrage erklärt, begrüsst er die Vereinsgründung der Jula. «Dieser Weg ist für die Sichtbarkeit und um die Anliegen der Jungen einzubringen der richtige Weg», erklärt er. Denn die noch bestehende FK Jula im BEBV sei eine Fachkommission ohne Kompetenzen. Die Mitglieder könnten zwar in anderen Fachkommissionen Einsitz nehmen, dies jedoch ohne Stimmrecht, sondern nur mit beratender Stimme.

Die Kompetenzen werden erhöht

Der Verein hingegen soll mehr Kompetenzen erhalten. Dies namentlich mit einem Sitz im kleinen Vorstand und dem Stimmrecht. Die entsprechende Wahl wird an der Mitgliederversammlung 2025 des BEBV stattfinden, an der Gesamterneuerungswahlen anstehen. Auch über die nötigen Statutenänderungen durch die Aufnahme der Jula als vollwertiges Mitglied wird an der MV 2025 abgestimmt.