Insekten
Silberfischchen: Ein Ur-Insekt mit einer Vorliebe für Bücher
Sie flitzen unter Teppichen hindurch, an Fugen entlang und verschwinden dann wieder in einem Spalt: Silberfischchen hat wahrscheinlich jeder schon einmal gesehen. Aber was sind das für glitzernde Tierchen und warum bekommt man sie so selten zu Gesicht?
Silberfischchen (Lepisma saccharina), ein schillernder Name für ein kleines Ur-Insekt. Die Bezeichnung verdankt es seinem schuppenbedeckten Körper, der bei Lichteinfall silbern schimmert. Wegen seiner Vorliebe für Zucker und Stärke wird es manchmal auch als Zuckergast bezeichnet. Der Fisch im Namen ist allerdings auch die Bezeichnung für die urtümliche Insektenordnung, der die Tierchen angehören: die Fischchen (Zygentoma). Von diesen gibt es weltweit mehrere Hundert Arten, in Mitteleuropa sind aber nur sechs davon verbreitet.
Die Silberfische zeichnen nebst dem silbernen Glanz weitere Merkmale aus: Sie besitzen keine Flügel und können am Rumpf bis zu 12 Millimeter lang werden. Ihre sechs Beine und ihr Kopf befinden sich am dickeren Ende ihres Körpers, wo sie zwei Fühler besitzen, die nicht länger sind als der Rumpf. Am schmaleren Hinterleib haben sie drei Fortsätze, die zusätzlich zu den Fühlern wichtige Sinnesorgane sind und ebenfalls nicht länger als der Rumpf werden.
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