Reparaturen im Winter durchführen

  •  Alle Maschinen, die auf dem Feld zum Einsatz kommen, werden nicht nur schmutzig oder staubig, sie erleiden auch Verschleiss. Dieser entsteht durch den Gebrauch allein und wird durch Schmutz noch erhöht. Beispielsweise aufgewickeltes Heu am Lager an drehenden Maschinenteilen bei Heuernte-Maschinen oder eine Erdschicht durch Mäusehaufen, die auf dem Mähbalken aufliegt. Hier kann durch die Zwischenreinigung während der Saison ein Schaden vermieden werden.
        
  • Gibt es dennoch kaputte Maschinenteile, werden diese nach einem Funktionstest nach der Reinigung und vor dem Einstellen der Maschine erkannt. Wer seine Maschinen regelmässig dahingehend kontrolliert, erkennt mit der Zeit die Schwachstellen und kann ein besonderes Augenmerk darauf werfen.
        
  • Die Wirtschaftlichkeit einer Landmaschine wird am ehesten erreicht, wenn Ausfälle während der Saison verhindert werden. Reparaturen unter Zeitdruck sind immer teurer, als wenn diese ausserhalb der Saison getätigt werden können.
        
  • Auch bei der Beschaffung der Ersatzteile unter Zeitdruck fehlt die Möglichkeit, die Preise zu vergleichen und günstigere Angebote ohne Expresslieferung zu realisieren.
      
  •  Im Winter können viele Wartungsarbeiten selber erledigt werden
    oder die Maschine soweit vorbereitet werden, dass der Landmaschinenmechaniker
    einen guten Zugang für die Reparatur hat und weniger fremde Arbeitsstunden anfallen. Das ist bei einem Notfall auf dem Feld nicht möglich.
  • Das Aussehen der Keilriemen muss ebenfalls geprüft werden.
    Gibt es Risse, sollte ein Ersatz besorgt werden. Entweder wird
    er gleich gewechselt oder ist dann verfügbar, wenn es während der Saison zum Schaden kommt. Maschinen an einem trockenen Ort abstellen.