Der Maschinenkostenbericht von Agroscope ist ein wertvolles Hilfsmittel, wenn es darum geht, in neue Technik zu investieren. Dieses Instrument ist nun erweitert worden: Neu heisst das Ganze Kostenkatalog, denn künftig sind neben den Kostenansätzen für Maschinen weitere Richtwerte enthalten.
Katalog jetzt im Internet erhältlich
Der Kostenkatalog 2022 lässt sich seit September auf der Website von Agroscope in deutscher und französischer Sprache herunterladen. Neben den Kostenansätzen für Landmaschinen und hoftechnische Einrichtungen sind neu weitere Werte integriert. So finden sich nun auch Baukostenerhebungen zu Gebäuden für verschiedene Nutztierkategorien im neuen Kostenkatalog. Darüber hinaus haben auch Lohnansätze für inner- und ausserlandwirtschaftliche Arbeiten Eingang in das Dokument gefunden.
Mieten oder kaufen?
NeuanschaffungVor dem Maschinenkauf erst rechnen, dann kaufen – oder doch besser mieten? Wer eine neue Maschine anschaffen möchte, erhält mit dem Kostenkatalog ein praktisches Instrument an die Hand. Agroscope bietet Berechnungsgrundlagen, die als wertvolle Entscheidungshilfe dienen bei Fragen wie: Lohnt sich ein Maschinenkauf oder fährt man mit Mieten besser? Oder ist es gar sinnvoller, einen Lohnunternehmer zu beauftragen? Anhand der jährlich errechneten Richtansätze zu rund 600 Maschinentypen lassen sich Fragen nach der kostendeckenden Nutzung einer Maschine beantworten.
Besser planen
Weil hoftechnische Einrichtungen in den Bereichen Melken, Fütterung und Misten hierzulande eine grosse Arbeitshilfe sind, werden Kosten für solche Geräte genau wie auch Lagereinrichtungen im neuen Kostenkatalog aufgeführt. Diese Jahreskosten dienen, besonders in der Betriebsplanung, zum Vergleich mit den Maschinenkosten, denn die maschinellen Verfahren konkurrieren mit den hoftechnischen Einrichtungen. Wer hier mit Richtwerten rechnen kann, plant besser.
