Durch Agrarpolitik, Abnahmeverträge und Abgeltung von Mehrleistungen könnte die Biodiversität gefördert werden. Insbesondere sei auch der Ausbau der Vernetzungsprojekte ein wichtiger Punkt, heisst es in der Mitteilung der Agrarallianz. Sie hat ihre Forderungen in einem Positionspapier zusammengefasst.

Dies sind die wichtigsten Punkte im Positionspapier:

  • Die Direktzahlungen sollen den Erhalt und die Förderung der biologischen Diversität im Landwirtschaftsland sichern. So wird zum Beispiel ein Anteil von 5% Biodiversitätsfläche auf offener Ackerfläche vorgeschlagen.
  • Abnahmeverträge und Vermarktungsstrategien sollen die biodiversitätsfördernden Anstrengungen von Betrieben unterstützen
  • Die Vernetzung hat gemäss Agrarallianz ein grosses Potenzial für die Biodiversität und sollte gefördert werden.
  • Investitionskredite und ähnliches sollen nur bewilligt werden, wenn damit die Biodiversität gefördert wird. Auch dürfen die Stickstoffemissionen nicht überschritten werden.
  • Pestizid- und Stickstoffeinräge sollen gesenkt werden.

Wer ist die Agrarallianz?

Die Agrarallianz ist ein Zusammenschluss von Organisationen rund um Konsum, Umwelt und Tierwohl sowie Landwirtschaft, dazu gehören:

- Bergheimat
- Bio Suisse
- Biovision
- BirdLife
- Demeter
- FiBL
- Verein Hornkuh
- IP-Suisse
- KAG Freiland
- Kleinbauernvereinigung
- Konsumentenschutz
- Mutterkuh Schweiz
- Pro Natura
- Pro Specie Rara
- Schweizer Tierschutz
- Slow Food
- Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
- Vier Pfoten
- Vision Landwirtschaft
- WWF